Neben dem Studium praktische Erfahrungen sammeln
Einblicke in die Praxis sammeln
Fast immer ist es bei den nachfolgend genannten Optionen möglich während des Studiums zu arbeiten und Geld zu verdienen. Hierfür ist es notwendig sich auf die gewünschte Stelle zu bewerben und einen Auswahlprozess zu durchlaufen. Um sich optimal darauf vorzubereiten und sich Tipps zu holen, wie man sich am besten bewirbt, haben wir in den Bereichen Bewerbungsunterlagen professionell gestalten und Auswahlverfahren meistern eine Sammlung an Infomaterialien, Ansprechpartnern und Job- bzw. Praktika-Börsen zusammengestellt.
Im Folgenden sind verschiedene Möglichkeiten praktische Erfahrungen zu sammeln aufgelistet:
Ein Praktikum während des Studiums ermöglicht erste Einblicke in die Praxis. Praktika dienen natürlich immer noch in erster Linie der Berufsorientierung. Wie soll man wissen, ob dieser oder jener Beruf der richtige für einen ist, wenn man noch nie mit den jeweiligen Aufgaben und Anforderungen konfrontiert wurde? Durch Praktika verringert sich die Chance, dass Sie in einem Beruf landen, in dem sie sich nicht wohlfühlen. Außerdem stellen Praktika häufig ein relevantes Auswahlkriterium für den Berufseinstieg dar, denn viele Arbeitgeber setzen gewisse berufspraktische Erfahrungen voraus. Durch ein Praktikum können Sie solche Erfahrungen sammeln und Ihre Position im Arbeitsmarkt verbessern.
Sollte das Praktikum über einen längeren Zeitraum realisiert werden, besteht die Möglichkeit ein Urlaubssemester zu beantragen. Die wichtigsten Infos zur Beurlaubung finden Sie in den Beurlaubungsrichtlinien der Studentenkanzlei.
Alle wichtigen rechtlichen Informationen rund ums Praktikum finden sie außerdem im Praktikumsleitfaden des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bitte beachten Sie auch die Erläuterungen zur Bedeutung des Mindestlohngesetzes für Praktikanten.
Für BACHELORSTUDIERENDE besteht die Möglichkeit das Modul „Studienbezogenes Praktikum“ zu belegen. Für eine mindestens achtwöchige praktische Tätigkeit und die Anfertigung eines Praktikumsberichts können 5 ECTS als unbenotete Studienleistung erworben werden. Alle Informationen zu dem Modul finden Sie unter: „Studienbezogenes Praktikum“
Gründe für ein Praktikum im Ausland gibt es viele: Es kann beispielsweise eine Alternative zum Auslandsaufenthalt an einer Hochschule darstellen. Nicht selten nutzen aber gerade auch Studierende, die für ein Semester oder ein Jahr an einer ausländischen Hochschule studiert haben, die Möglichkeit, den Aufenthalt noch um ein Praktikum vor Ort zu verlängern. In beiden Fällen gilt: rechtzeitig mit der Planung beginnen!
- Deutsche Auslandshandelskammern
Die Deutschen Außenhandelskammern bieten (gegen Entgelt) einen Vermittlungsservice von Praktika im Ausland an. - AIESEC
Die internationale Studentenorganisation ist ebenfalls Ansprechpartner für Auslandspraktika. - Büro für internationale Beziehungen
Das Büro für Internationale Beziehungen hat darüber hinaus eine Übersicht mit Fördermöglichkeiten für Auslandspraktika und weitere hilfreiche Tipps und Informationen. - Bundesagentur für Arbeit
Umfassende Informationen zu einer Beschäftigung im Ausland stellt auch die zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit zur Verfügung. - Referat für Internationale Angelegenheiten
Das Referat für internationale Angelegenheiten (RIA) bietet wichtige Information zur Vorbereitung und Durchführung eines Praxisaufenthalts im Auslands. Zudem betreut das RIA das Förderprogramm ERASMUS++, welches Praxisaufenthalte im Ausland fördert. - Study and Work International
Portal mit Informationen und Stellenanzeigen von (internationalen) Unternehmen für Auslandspraktika und Summer Schools
Studierende, die neben ihrem Studium eine Erwerbstätigkeit ausüben, sind oftmals als sogenannte Werkstudierende angestellt. Zahlreiche Unternehmen in der Region bieten derartige Jobs an.
Ähnlich wie Praktika bietet eine Werkstudierendentätigkeit (i.d.R. 10 – 20 Std / Woche) wertvolle Einblicke in die Praxis. Dabei werden sowohl Ihre fachlichen Kenntnisse als auch Ihre SoftSkills neben der Uni weiter ausgebaut. Darüber hinaus besteht oft die Möglichkeit, Ihre Arbeitszeit in der vorlesungsfreien Zeit auf bis zu 40 Stunden pro Woche zu erhöhen. Eine Werkstudierendentätigkeit erweitert Ihr soziales Netzwerk und wertvolle Kontakte zu Unternehmensvertreter*innen können geknüpft werden. Nicht selten resultiert aus einer einstigen Werkstudierendentätigkeit – nach dem Erreichen des Uni – Abschlusses – eine feste Anstellung.
Ebenfalls ist es möglich an der Universität oder einem anderen Forschungsinstitut direkt als studentische Hilfskraft (Hiwi) tätig zu werden. Insbesondere Lehrstühle und Einrichtungen, wie zum Beispiel die Bibliothek oder auch der Career Service, beschäftigen Studierende als Hilfskräfte. Deren Aufgabengebiete können dabei sehr vielfältig sein und von der Unterstützung in der Organisation bis hin zu Forschungsassistenzen reichen.
Viele Studierende jobben neben dem Studium, sei es als Ferienbeschäftigte*r für einige Woche zwischen den Semestern, oder regelmäßig auf 520 € Basis das ganze Jahr über. Es gilt auch hier sich über Rechte und Pflichten (maximale Stundenzahl pro Woche, Urlaubsansprüche) zu informieren. Dazu hat die Agentur für Arbeit eigens eine Minijobzentrale eingerichtet.
Informationen zum Thema Leben und Arbeiten im Ausland sowie Stellenanzeigen aus 32 europäischen Ländern bekommen Sie über EURES, dem europäischem Portal zur beruflichen Mobilität.